DAS AUSFLUGSZIEL IN LOHBERG AM GROSSEN ARBER
Festakt zum zehnjährigen Jubiläum
„Der Bayerwald-Tierpark ist in seiner Art ohne Zweifel einzigartig.”
Diese Aussage von Landrat Theo Zellner bei der Jubiläumsfeier am 5. August 1999 deckte sich ganz und gar mit der Meinung namhafter Zoodirektoren, die aus drei Ländern angereist waren. Sie alle sparten nicht mit Lob für die Einrichtung, ihren Begründer Helmut Sperl und dem zuständigen Leiter Dr. Hans Aschenbrenner.
Dieser freute sich beim Rundgang durch die herausgeputzen Anlagen über die Anwesenheit von 150 Ehrengästen. Für die problemlose und fruchtbare Zusammenarbeit zollte der Tierparkleiter der Gemeinde ein Dankeschön, das er auch auf alle Mitarbeiter und den Begründer ausweitete. „Ohne Helmut Sperl gäbe es den Bayerwald-Tierpark nicht”, würdigte er den Urheber. Sperl habe mit Verbissenheit um die Verwirklichung seiner Idee gekämpft.
„Vor nahezu 30 Jahren besuchte ich den Alpenzoo in Innsbruck und lernte dabei Dr. Pechlaner kennen. Seither war eine vergleichbare Einrichtung mein Wunschtraum”, vertraute Dr. Hans Aschenbrenner den Festgästen an. Der Wiener Zoodirektor stellte zur Einweihung vor einem Jahrzehnt den gesamten Tierbestand zur Verfügung.
Bürgermeister Hans Mühlbauer machte klar, wie sich die 2.000-Seelen-Gemeinde eine solche Einrichtung leisten könne. Demnach trägt sich der Tierpark überwiegend aus Eintrittsgeldern. Sparsamkeit und äußerst effizienter Mitteleinsatz ist die Leitlinie. Diese Vorgabe darf allerdings nicht zu Lasten der Qualität gehen, denn die beste Werbung sind zufriedene Besucher.
Landrat Theo Zellner brachte seine Anerkennung für die Überzeugungsarbeit von Helmut Sperl gegenüber den Genehmigungsbehörden zum Ausdruck. Die fachliche Beratung und aktive Unterstützung durch Dr. Hans Aschenbrenner war zur Realisierung der Idee von unschätzbarem Wert. „Er ist der Behüter der Einzigartigkeit des Parks”, drückte es der Landrat aus. Hier sei die Symbiose geglückt, Attraktion und Naturschutz zu vereinbaren.
Im März wirft der Hirsch sein Geweih ab. Anschließend bildet sich der „Bast” – das neue Geweih. Erfahren Sie hier mehr …